Außenpolitikexperte Dieter A Schmidt zu Gast bei der JU Donauwörth

Mit Dieter A. Schmidt empfing die Junge Union Donauwörth zu ihrem Januar-Stammtisch eine Persönlichkeit der Zeitgeschichte, die den politisch interessierten Jugendlichen viel Wissenswertes und Faszinierendes aus beinahe 40 Jahren außenpolitischer Arbeit ersten Ranges erzählen konnte. Dabei blieb aber auch Zeit für eine anregende Diskussion aktueller Themen, die Schmidt auf Grund seiner langjährigen Erfahrung in hohen politischen Kreisen, mit mancherlei neuem und treffenden Argument bereichern konnte.

Ein erstes Highlight 2012 erlebe die politische Jugendarbeit mit diesem Besuch bereits gleich zu Beginn des Jahres, so Jonathan Schädle, Ortsvorsitzender der Jungen Union.

Dieter A. Schmidt, Jahrgang 1936, seit 2004 wohnhaft in Donauwörth, war nach einer Laufbahn in der Bundeswehr und leitender Position in einer großen Bank, ab 1978 Leiter des internationalen Büros der CSU. Dadurch wurde er zum Ansprechpartner und Experten für auswärtige Angelegenheiten unter Franz Joseph Strauß und behielt diese Position bis in die Zeiten des Parteivorsitzenden Edmund Stoiber. Das Amt brachte Schmidt in beinahe alle Länder und an viele Krisenherde der Erde, wo er stets mit hohen politischen Vertretern, teilweise aber auch mit Freiheitskämpfern und politisch Verfolgten zusammentraf. Noch heute ist er auf Grund seines enormen Wissensschatzes und seiner jahrelangen Erfahrung auf dem diplomatischen Parkett, Mitglied der internationalen Kommission und des AK Außen- und Sicherheitspolitik der CSU.

Der Besuch bei den Mitgliedern der JU stand unter dem Thema der wirtschaftlichen Probleme Griechenlands. Auch hier kam Schmidt jedoch nicht umhin, seine weitreichenden Kenntnisse über multilaterale Verstrickungen und Zusammenhänge einzubringen, was manchen der zahlreichen Anwesenden die Sachlage völlig neu betrachten ließ.

So beleuchtete der erfahrene Diplomat nicht nur die altbekannten und oft zitierten Gründe der Pleite des Landes, sondern lenkte den Blick der Zuhörer auch auf völlig neue Aspekte und Voraussetzungen, die bereits bis in die Zeit seiner aktiven politischen Arbeit zurückreichen. Auch zeigte er mögliche Wege aus der Krise, die für mancherlei Diskussionsstoff sorgten, aber schlussendlich in der Runde der Anwesenden durchaus Zuspruch fanden.

Auch in der anschließenden Erörterung aktueller Themen – vom Bundespräsidenten, bis zum arabischen Frühling – faszinierte der Referent die Runde mit stichhaltigen Argumenten, die stets auf überaus fundiertes Wissen gründeten.

Zum Abschied und nach Worten des Dankes für seinen Besuch von Jonathan Schädle, versicherte Schmidt den ausnahmslos begeisterten Anwesenden, er werde auch weiterhin gerne für die junge Generation politisch Interessierter beratend zu Verfügung stehen.

JU Oberndorf-Eggelstetten gelingt nach 3 Jahren der Neustart

 

Drei Jahre ohne JU Ortsverband sind genug, waren sich alle einig, die sich am Sonntag im Gasthaus zur Krone eingefunden haben. Nachdem der JU-Kreisvorsitzende Steffen Dollmann die Versammlung eröffnete, hieß zunächst Landrat Steffen Rößle die engagierten jungen Bürger willkommen. Der Landrat begrüßte das politische Engagement und gab erste Anregungen in welchen Bereichen die Junge Union sich engagieren kann.

Die Worte von Bürgermeister Hubert Eberle gingen in die gleiche Richtung. Er freute sich, dass es in  seiner Gemeinde wieder einen JU-Ortsverband gibt und die Bereitschaft sich für die jungen Mitbürger und die Gemeinschaft einzusetzen.

Der CSU-Ortsvorsitzende Wolfgang Hiller begrüßt ebenfalls die Versammlung und bot seine Unterstützung ebenso an, wie der Bezirksvorsitzende der JU Schwaben, Dr. Hans Reichert.
Der neugewählte Ortsvorsitzende Hubert Eberle jun. bedankte sich beim Ortsvorsitzenden der Bäumenheimer JU, Michael Wimmer, und beim JU-Kreisvorsitzenden, Steffen Dollmann, welche die Neugründung tatkräftig unterstützt haben.

Die jeweils einstimmig gewählten Mitgliedern der Vorstandschaft der JU Oberndorf präsentierten schon erste Ideen, in welchen Bereichen man sich ein Engagement der JU in Oberndorf vorstellen könnte. Es wurde vorgeschlagen, sich beim Ferienprogramm ebenso mit einzubringen, wie beim nächsten Weihnachtsmarkt. Ebenfalls wurde darüber beraten PuTTY log , welche Themen der Jungend auf den Nägeln brennen

Neben dem Ortsvorsitzenden Hubert Eberle jun. wurden bei der Gründungsversammlung Kathrin Lesiak, Alexander Braun und Tim Rößle als stellvertretende Vorsitzende gewählt. Genauso wie Bianca Rößle als Kassiererin und Nina Rößle als Schriftführerin, gehören Christina Hiller und Anna Ziereis der Vorstandschaft an.

Wo bleiben Themen für unsere Jugend?

Bei den Neuwahlen gab der Ortsverband des Bündnis 90/Die Grünen vor, die Bevölkerung wieder wachrütteln zu wollen. Doch mit welchen Themen? Die Grünen lassen keinerlei Inhalte erkennen, die sich auch nur im Entferntesten um die Belange der Nördlinger Jugend drehen!

Während sich die Junge Union Bayern notfalls auch gegen ihre eigene Mutterpartei mit jungen Themen durchsetzt, Generationengerechtigkeit einfordert und diese Ziele mir einem neuen, dynamischen Team angeht (an dieser Stelle gratuliert die Junge Union Nördlingen ganz herzlich Katrin Poleschner und ihrem Vorstand zur Wahl), versuchen Bündnis 90/Die Grünen weiterhin mithilfe der Ängste der Bevölkerung vor nuklearen Unglücksfällen zu punkten, ohne sich auch nur ansatzweise mit einem zukunftsfähigem Programm zu präsentieren.

Auch bei der Förderung der Windkraft im Ries, dem Umbau des Hallenbades und dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs zur Anbindung der Stadtteile laufen die Grünen Themen hinterher, die Junge Union und CSU längst für sich entdeckt und besetzt haben.

Wenn dieses Wiederkäuen von bundespolitischer Polemik und das Trittbrettfahren bei der JU/CSU alles sein soll, womit Bündnis 90/Die Grünen punkten wollen, kann die stetig wachsende Politikverdrossenheit – vor allem bei jungen Menschen – niemanden überraschen. Lediglich politisch nachhaltige Arbeit gerade für die Zukunft unserer Stadt kann zum Erfolg führen, was die Junge Union Nördlingen mit ihren anhaltend steigenden Mitgliederzahlen beweist.

„Denn wer sich als Behüter einer ökologischen Zukunft propagiert, dabei aber lediglich um die Gunst der Generationen 60 plus buhlt, tut dies auf Kosten künftiger Generationen!“ so Matthias Thienel Ortsvorsitzender von der Jungen Union Nördlingen.