Seel und Müller verlieren Blick auf Realität

Junge Union Bäumenheim bezieht Position in der Grundwasserdebatte und Mädchenheim-Diskussion. Bürgermeister Uhl bekommt Zusage für Kreisverkehr und Landstraßenausbau.

 

Mit den Worten „Größter Umweltskandal Bäumenheims in der Nachkriegsgeschichte“ bezeichnete Erika Müller die aktuelle Lage im Bezug auf die Grundwasserverunreinigung. Manfred Seel spricht von „grober Fahrlässigkeit“ und rechtlichen Schritten gegen die in seinen Augen „schweigenden Verantwortlichen“. Aus diesen Aussagen wird deutlich, dass besagte Kreisräte „den Blick für die Realität in Zusammenhang mit diesem Thema verloren haben!“ (Zitat des Ortsvorsitzenden der JU Bäumenheim, Michael Wimmer)

 

Seit vielen Jahren stellt sich die Firma ACGO seiner Verantwortung und arbeitet zusammen mit den zuständigen Behörden daran, die Altlasten auf dem Werksgelände sicher und nachhaltig zu entfernen. Niemand entzieht sich seiner Verantwortung. (Details in der Gemeinderatssitzung am 22. Nov.)

 

Frau Bablok-Rößle unterstellt, dass wegen dieser Grundwasserverunreinigung die eigenständige Trinkwasserversorgung der Gemeinde abgelehnt worden sei. Diese Aussage ignoriert grundlegende Tatsachen.

In Asbach-Bäumenheim ist die Fliesrichtung des Grundwassers von Süden nach Norden. Das Einzugsgebiet des ehemaligen Wasserhauses reicht fast von der Ortsmitte Mertingens über das neue Industriegebiet, somit weit südlich der Firma ACGO. Die Verunreinigungsfahne des Grundwassers verläuft vom Werksgelände ausschließlich in Richtung Norden. Eine Trinkwasserverunreinigung ist somit ausgeschlossen.

 

Auf Nachfrage bei Bürgermeister Uhl wurde der JU bekannt gegeben, dass am 22. November in einer Gemeinderatssitzung das Thema behandelt und alle Informationen an die Gemeinderäte durch Experten weitergegeben werden. Sollte Manfred Seel in dieser Sitzung anwesend sein und nicht wie so oft mit Abwesenheit glänzen, werden seine unhalthaltbaren Aussagen und Unterstellungen richtig gestellt.

 

„Im Zusammenhang mit diesem Thema wird wieder einmal deutlich, dass Hr. Seel und Fr. Müller nicht nach objektiven Gesichtspunkten handeln, sondern dass es um polemische Stimmungsmache gegen Personen und andere Parteien geht!“ (Zitat Wimmer)

  

Mädchenheim-Diskussion: JU fordert Abriss

 

Auch in der aktuellen Diskussion um das „Mädchenheim“ am Bäumenheimer Bahnhof macht die JU ihre Meinung deutlich. Es gibt keine Alternative zu einem Abriss. Durch eine Sanierung würden Kosten entstehen, die die Kosten für einen Abriss und Neubau übersteigen. Das Argument, das Mädchenheim sei in der Ortsmitte das letzte Haus, aus der „Alten“ Bäumenheimer Zeit, ist für die Junge Union nicht nachvollziehbar. Nach einer Sanierung nach heutigen Standards müsste das Gebäude derart verändert werden, dass es mit dem jetzigen Aussehen nichts mehr zu tun hätte.

 

 

Landrat erteilt Zusage für Kreisverkehr und Ausbau der DON38

 

Bürgermeister Otto Uhl teilte der JU mit, dass er von Landrat Stefan Rößle die Zusage bekommen hat, zwei brisante Verkehrspunkte bis zum Jahr 2013 in der Gemeinde zu entschärften. An der Kreuzung neben der Tankstelle Kuntze, bzw. Raiffeisenbank, die sich direkt an der Grund- und Hauptschule befindet, wird ein Kreisverkehr errichtet. Die Maßnahme befindet sich derzeit in der Planungsphase.

 

Außerdem wird nach langem Ringen der Ausbau der DON38, die Landstraße ab der Firma Burger bis zur alten B2 bei Auchsesheim, nun durchgeführt. Es ist geplant, dass ein Radweg neben der Fahrbahn entsteht. Die Fahrbahn selbst wird verbreitert und befestigt. Durch diese Ausführungsweise der Maßnahme ist es möglich, eine Baumseite der Allee zu erhalten.

 

Die Junge Union lobte Otto Uhl zur für seinen Einsatz zur Gewinnung der beiden Baumaßnahmen. „Besonders durch den Kreisverkehr an der Schulkreuzung wird der Fahrzeugverkehr stark herabgebremst. Vor allem die Sicherheit der Schulkinder steigert sich, aber auch die der Autofahrer selbst!“ (Zitat Wimmer)

Segelausflug an den Ammersee mit der JU Rain

  

 

Im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Rain veranstaltete die JU Rain einen Segelausflug an den Ammersee.

Bei strahlendem Sonnenschein konnten hier 12 Kinder erste Erfahrungen als Bootsführer sammeln. Unter fachkundiger Anleitung verbrachte die Gruppe einige Stunden auf dem Ammersee und wer wollte, durfte auch selbst das Boot steuern. Auch Mithilfe beim Bedienen der Segel war nötig, damit das Boot als Mannschaftsleistung funktionierte.

 

Nachdem alle wieder von Bord gegangen waren PuTTY SSH with key authentication , konnte die Heimreise mit dem Zug angetreten werden.

Frühschoppen der JU/CSU Fremdingen

Ulrich Lange nimmt Stellung zu Energiewende und Eurokrise

 

CSU-Ortsvorsitzender Alois Miller begrüßte die Zuhörer zum traditionellen politischen Weißwurstfrühschoppen im sehr gut besuchten Schützenheim Fremdingen. Neben dem Hauptredner, Ulrich Lange MdB und dem stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Reinhold Bittner galt ein besonderer Gruß  den Gästen aus den Nachbargemeinden Tannhausen (Ost-Württemberg), Wilburgstetten (Mittelfranken), sowie aus den Nachbarortsverbänden Marktoffingen und Herblingen.

Der Vorsitzende der JU, Thomas Pollithy, begrüßte in seinem Grußwort  die Entscheidung der Bundesregierung zur Energiewende. Investitionen in erneuerbare Energien vor Ort seien Investitionen in die Region; Fehlende Kommunikation zwischen Politik und Bevölkerung jedoch führe im Einzelfall bei der Realisierung von Anlagen vor Ort (Bsp. Windkraft) noch oft zu Bürgerprotesten, wodurch die Umsetzung der in der Energiewende beschlossenen Ziele gestört würde.

 

Reinhold Bittner betonte im Namen des Kreisverbands der CSU wie wichtig es sei, auch in

wahlfreien Zeiten vor Ort zu sein und Gehör für die Anliegen der Bürger zu haben. Dies äußere sich auch in der Neueröffnung der CSU-Geschäftsstelle in Nördlingen.

                                                    

Ulrich Lange begrüßte die neue Ausrichtung in der Energiefrage. Ziel müsse es sein, in einem Energiemix aus Solar, Wind, Biogas und Wasser Grund- und Spitzenlast abzudecken, jedoch unbedingt die Bedürfnisse der Industrie nach Versorgungssicherheit sowie kostengünstiger Energie zu berücksichtigen und hierbei die im Bereich Biomasse bereits entstehende Flächenkonkurrenz nicht zu verschärfen. Windkraftnutzung in der Region sei z.B. am Riesrand prinzipiell vorstellbar, jedoch nur in erhöhtem Abstand zur Wohnbebauung und nicht im Rieskessel. Wesentlicher Eckpfeiler der Energiewende müsse jedoch für alle Energiesparen sein. Bürgermeister Bernhard Kisch aus Wilburgstetten fügte hinzu, dass auch Fremdingen bald mit Windrädern konfrontiert werden könnte, da im Nachbarort (Greiselbach) entsprechende Planungen liefen.

 

Bezüglich der aktuellen Probleme im Euroraum betonte Ulrich Lange die Bedeutung des Euro für die deutsche Wirtschaft im letzten Jahrzehnt. „Deutschland hat in den vergangenen Jahren überproportional vom Euro profitiert. Dass aber Griechenland nicht in den Euroraum aufgenommen werden hätte dürfen, ist mittlerweile offenkundig.“ Dennoch sei die Grundidee des Euros richtig, eine Stabilisierung deshalb notwendig und eine Bankenbeteiligung von besonderer Notwendigkeit.

Weiterhin unterstützt wurde die Enthaltung Deutschlands zum Libyeneinsatz im Sicherheitsrat. Für eine Kontrolle der Situation seien Bodentruppen notwendig, die Deutschland nicht stellen könne.

 

MdB Lange stellte zudem fest, dass in Deutschland trotz vieler aktueller Themen immer noch ein sehr hohes Wohlstandsniveau herrsche. Deutschland sei aus der Wirtschaftskrise besser als jedes andere europäische Land herausgegangen. Grund hierfür, ebenso wie für die niedrige Arbeitslosigkeit im Landkreis Donau-Ries, sei die starke Produktion. Mit dem Dienstleistungssektor alleine sei dies nicht möglich.

Bezüglich der Standortfrage des Rettungshubschraubers unterstützte Lange die Kritik Alois Millers, dass für die Entscheidung Seehofers bzgl. des Standorts Augsburg für den Rettungshubschrauber trotz früherer Zusage und eindeutiger Aussagen der Gutachten für Donauwörth nicht einmal eine plausible Erklärung gegeben wurde. „Dies versteht hier kein Mensch und schadet der CSU vor Ort“, so Miller.  Die Bemühungen seitens des Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid und des Landrats Stefan Rößle würden hierbei von der Landesregierung ignoriert.