Junge Union Donau-Ries diskutiert Stromtrasse und Energiewende

Im Hotel „Goldene Gans“ in Oettingen setzte die Junge Union Donau-Ries ihre Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen fort: In einer Diskussionsrunde ging es um die aktuellen Auswirkungen der Energiewende für Bayern. Moderator Thomas Pollithy (Fremdingen) konnte dazu mit Wolfgang Fackler Buy Lucipro Cipro without Prescription , MdL, sowie Dipl. Ing. (FH) Hans W. Häfner hochkarätige Redner begrüßen, die sich fachlich und politisch unter anderem mit dem Thema „Stromtrassen und Gaskraftwerke“ auseinandersetzen.

Im Fachvortrag zielte Häfner insbesondere auf den zukünftigen Strombedarf Bayerns im Jahr 2022 ab: Dieses Jahr sei deshalb so interessant, weil bis dahin das letzte noch Strom einspeisende Atomkraftwerk vom Netz genommen werde und Erneuerbare Energien das Defizit bis dahin nicht kompensieren könnten: „Die regenerativen Energiequellen wie Wind und Solar sind aufgrund ihrer Abhängigkeit von Wetterverhältnissen bislang nicht ausreichend zuverlässig, zumal es derzeit keine geeigneten Speicherkapazitäten gibt“, erklärte Häfner. Für MdL Wolfgang Fackler ist der Ausstieg aus der Kernenergie dagegen bis zum Jahr 2023 beschlossene Sache. Als alternative Stromquellen setze er demzufolge nicht nur auf Wind- und Solarenergie, sondern auch auf den Erhalt und Bau flexibler Gaskraftwerke. Diese Möglichkeit sei gerade im Hinblick auf die Stromtrassen-Diskussion verstärkt zu berücksichtigen: „Alle Entscheidungen bezüglich der Trassen fallen jetzt alleine im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin; die ablehnende Haltung Bayerns ist dort hinlänglich bekannt.“ Um die Rentabilität von Gaskraftwerken zu verbessern, sei demnach auch die Reform des Strommarkts hin zu einem Kapazitätsmarkt notwendig, so der Tenor der Referenten. Die JU-ler zeigten sich beeindruckt über die Komplexität des Themas und stellten fest, dass die zukünftigen Auswirkungen der Energiewende vor Ort sowie für Bayern neben dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien noch nicht vollständig absehbar seien und das Stromsystem grundlegend verändern werden.

JU-Nördlingen diskutiert aktuelle Themen an offenem Stammtisch

Am Freitag den 6. Februar  traf sich die Junge Union Nördlingen mit Interessierten im Wirtshaus Wengers Brettl, um gemeinsam über das Thema „Zuwanderung zwischen Pegida und islamistischem Terror – Wie Ängste Deutschland spalten!“ zu sprechen.

Während der Diskussion wurden viele wichtige Aspekte aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Besonders interessant waren dabei die Einschätzungen und Beiträge der anwesenden Bürger die vielfältige Facetten der Thematik zeigten. Matthias Thienel, seines Zeichens Vorsitzender der JU, fast die Asylproblematik wie folgt zusammen: „Wir müssen unsere Verantwortung als starke Kraft auf dieser Welt wahr nehmen und Bedürftigen helfen – wir sollten ihnen sogar noch schneller und gezielter helfen als wir es im Moment im Stande sind zu tun.“ Matthias Foster, Beirat der JU, ergänzte dazu: „Dazu müssten wir unnötige Bürokratie abbauen und schnelle mutige Entscheidungen treffen, gegen Wirtschaftsflüchtlinge und für Menschen in Not, egal ob sie politisch oder religiös verfolgt sind oder anderswie bedroht werden!“ Neben der Herausforderung der Asylbewerbersituation bewegte die Stammtischteilnehmer allerdings auch die Frage nach islamistischem Terror und PEGIDA-Formationen deutschlandweit. Hier kamen die Diskussionspartner überein, das ein friedliches Nebeneinander der Kulturen möglich sein muss und mehr als wünschenswert ist. Das aber auch eine Anpassung an den deutschen Rechtstaat und sein System unumgänglich ist und entsprechend eingefordert werden muss erschien allen Anwesenden als schlüssig um hiesige Werte zu sichern und keine rechtsfreien Subkulturen entstehen zu lassen. „Es ist nicht richtig von der großen Politik solche Themen als ‚nichtige Spinnereien’ abzutun. Ob das Thema inhaltlich relevant oder nicht ist, steht auf einem anderen Blatt, die Angst der Bürger aber ist real und somit ein relevantes Thema!“, so Timo Meister, Schatzmeister der JU Nördlingen, zum Thema PEGIDA. Erfreulicherweise hielt die Diskussion den ganzen Abend über ihr differenziertes Niveau und es kam an keiner Stelle zu ‚Stammtischparolen’ – so beschloss die Junge Union Nördlingen den Stammtisch mehr als zufrieden und freute sich so eng im Dialog mit den Bürgern gewesen sein zu können.

Junge Union informiert sich über Asylbewerber vor Ort

Wemding – Insgesamt 700 Flüchtlinge halten sich derzeit im Landkreis Donau-Ries in zentralen und dezentralen Einrichtungen auf. Rund 80 von ihnen sind dabei in Unterkünften in der Stadt Wemding untergebracht. Unter dem Motto „Wir mit Euch“ organisierte sich in Wemding eine Bürgerinitiative zur Unterstützung der Ankommenden; die Junge Union Donau-Ries traf sich im Rahmen eines politischen Abends zum Gespräch mit den Organisatoren der Initiative.

Theo Knoll und Heidi Dietrich boten den Mitgliedern des JU-Kreisverbands im Gespräch unter der Moderation des stellvertretenden Kreisvorsitzenden Joachim Fackler (Donauwörth) Einblick in den Aufnahmeprozess der rund 80 Flüchtlinge aus mehr als zehn unterschiedlichen afrikanischen und arabischen Ländern vor Ort in Wemding. „Unser Ziel ist es, die zu uns Kommenden so gut wie möglich zu unterstützen in den Herausforderungen, die auf sie zukommen“, so Knoll. Dies gehe neben dem Schwerpunkt Sprachunterricht insbesondere über den Zugang zur medizinischen Versorgung bis hin zu behördlichen Abläufen. „Eine besondere Herausforderung ist dabei mit Sicherheit die Vielfalt der kulturellen Hintergründe der Flüchtlinge.“ Insbesondere vor diesem Hintergrund sei es jedoch beeindruckend PuTTY documentation , wie stark der Wille zur Integration und Beteiligung teilweise spürbar sei, so Dietrich: „Gerade die Kinder der Ankommenden zeigen große Motivation im Lernen der deutschen Sprache und weisen dabei große Fortschritte auf. Dies gilt es, auch für deren Eltern zu fördern.“

Handlungsbedarf sehen die Organisatoren der Initiative dennoch großen: Neben der Ausweitung des Informationsflusses zwischen den ehrenamtlichen Helfern und dem Landratsamt als zuständiger Behörde, Schulungen für das Ehrenamt sowie Verbesserungen in der Nutzung des ÖPNV durch die Flüchtlinge konnten Hr. Knoll und Fr. Dietrich mehrere Anliegen vorbringen, die JU-Kreisrat Franz Ost jun. (Riedlingen) gerne aufnahm. Von dem Engagement der auf Spenden basierenden Bürgerinitiative zeigten sich die JU-ler beeindruckt: „So großer ehrenamtlicher Einsatz, in materieller oder tatkräftiger Form, ist bemerkenswert und sollte von der kommunalen Politik zweifelsohne unterstützt werden, wo nur möglich“, resümierten die stellvertretenden Kreisvorsitzenden Thomas Pollithy (Fremdingen) und Hubert Eberle jun. (Oberndorf).