2 Mädchen besuchen am Girls Day Georg Schmid

Carina Mederle und Katja Betz, zwei Mädchen aus dem Stimmkreis Donau-Ries, lernten im Bayerischen Landtag beim CSU-Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid Berufsfelder rund um die politische Arbeit kennen. Anlässlich des bundesweiten „Girls` Day“ am Donnerstag, 24. April, hatten die CSU-Abgeordneten Mädchen aus ihrem Stimmkreis in den Landtag eingeladen. Die jungen Frauen kamen dabei unter anderem mit Berufspolitikerinnen, Journalistinnen und Referentinnen der CSU-Fraktion ins Gespräch. „Politik ist ein interessantes Berufsfeld für Frauen, die etwas bewegen wollen“, so Schmid.

Insgesamt 150 Teilnehmerinnen, die aus allen Teilen Bayerns in den Bayerischen Landtag zusammengekommen waren, wollten gerade von den Berufspolitikerinnen wissen, auf welchem Weg man in die Politik gelangen kann und welche Eigenschaften notwendig seien, um hier erfolgreich zu sein.

Egal wie die einzelnen Politikerinnen ihren Weg in die Politik gefunden hatten, über den Elternbeirat (wie die bayerische Sozialministerin Christa Stewens), über die öffentliche Verwaltung (wie Justizministerin Dr. Beate Merk) oder über die Junge Union (wie die Abgeordnete und Leiterin der Arbeitsgruppe Frauen, Professor Ursula Männle) – alle Berufspolitikerinnen bezeichneten beim Girls’ Day der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag die Arbeit in der Politik als „spannend“. Es sei vor allem befriedigend, direkt mit Menschen zusammenzuarbeiten, sich für andere einzusetzen und Probleme zu lösen.

Die Arbeit in der Jungen Union habe ihr sehr geholfen, berichtete Professor Ursula Männle. Hier lerne man zusammenzuarbeiten, aber man könne auch Kontakte knüpfen, die manchmal ein Leben lang hielten. Gerade Frauen hätten Nachholbedarf Netzwerke zu knüpfen. „Denn Männer beherrschen die Kunst des Networking schon sehr, sehr lange, spätestens seitdem sie als Jäger und Sammler durch die Wälder gezogen sind“.


Georg Schmid erläuterte, dass man als Mann oder Frau gleichermaßen das tun solle, von dem man begeistert sei. So sei auch er seinen Weg manchmal gegen den Rat von Lehrerinnen und Lehrern gegangen. Die Mädchen aus dem Landkreis Donau-Ries nutzten auch die Gelegenheit, beim Fraktionsvorsitzenden Georg Schmid im Büro vorbeizuschauen. Schmid: „Es hat mich sehr gefreut, dass wir über meine Arbeit in München reden konnten.“

 

JU fordert A8 Ausbau – JETZT!

(pm) Der angekündigte Stopp der Ausbauarbeiten an der Autobahn A 8 beschäftigte die nordschwäbischen Kreisvorsitzenden der Jungen Union Donau-Ries, Günzburg, Dilllingen, Augsburg-Land sowie Neu-Ulm am Rande der Kreisvorsitzendenkonferenz der Jungen Union Bayern in Beilngries . Die Kreisvorsitzenden nutzen die Gelegenheit ihre Anliegen persönlich Erwin Huber bezüglich des A 8-Ausbaus vorzubringen. Erwin Huber versicherte hier die Anliegen der JU´ler ernst zu nehmen und diese in den kommenden Tagen auch in diversen Gesprächen vorzubringen. Durchdie hervoragende Zusammenarbeit der Autobahndirektion mit der Regierung von Schwaben besteht bereits Planreife. „Nachdem alle Grundstücke gekauft wurden, Brücken geplant und zum Teil bereits im Bau sind, ist ein nunmehriger Stittstand bei den Bauarbeiten der Bevölkerung nicht zu vermitteln und nicht verständlich“, so Christian Bauer von der Jungen Union Donau-Ries. Die A 8 ist nicht nur Lebensader für den Landkreis Donau-Ries, sondern eine Hauptschlagader Europas. Die weitere wirtschaftliche Entwichklung Schwabens, die Zukunft vieler Arbeitsplätze und die Konkurrenzsituation der ansässigen Unternehmen hänge von dem weiteren Ausbau der A 8 ab. Durch den Stopp der Planungen werde das bisherige Nadelöhr Augsburg – München nunmehr in die umliegenden Landkreise verlagert. Es stimme ihn bedenklich, so Alexander Kolb von der JU Augsburg-Land, dass Unsommen in den Ausbau des Großraum Münchens und dessen Speckgürtel fließen, die weitere Entwicklung jedoch vernachlässigt werde. Gerade zu einer Zeit, zu der die Steuereinnahmen sprudeln sei eine derartige Entscheidung unverständlich.

 Wann, wenn nicht jetzt, sollen wieder Mittel für den Ausbau der Autobahn zur Verfügung stehen, fragte Margit Munk von der JU Günzburg. Zudem stünden dem Bundesverkehrsminister aufgrund der Aufgabe der Pläne für den Bau des Transrapids zusätzliche Millionen zur Verfügung. Diese Mittel, so die Andreas Mengele von der JU Dillingen, müssen in Bayern bleiben und zur Verbesserung unserer Infrastruktur verwendet werden. Doch nicht nur die wirtschaftliche Entwicklung ist es, die die Junge Union beunruhigt. Auch die Sicherheit ist auf der A 8 in ihrer bisherigen Form nicht mehr gewährleistet. Die A8 entspreche in ihrer jetztigen Form immer noch der bereits 1938 gebauten Vorkriegsautobahn, so Kathrin Poleschner von der JU Neu-Ulm. Ohne einen Standstreifen sei in gefahrloser Betrieb nicht mehr gewährleistet.

Dabei denke die Jungen nicht nur an die Autofahrer. Gerade auch die Feuerwehren der Anliegergemeinden, THW, Polizei und Rotes Kreuz seien es, die immer wieder zu Einsätzen auf der A 8 ausrücken müssen. Der zunehmende Verkehr und die nur sehr beschränkten Platzverhältnisse mache deren Arbeit allerdings zu einem erheblichen Risiko für die Sicherheit der Feuerwehrleute. Schließlich zweifelt die Junge Union auch an der Glaubwürdigkeit des Bundesverkehrsministers Tiefensee (SPD).

Wer im persönlichen Gespräch den Ausbau zusichere, der müsse auch zu seinem Wort stehen. Der Ausbau der A8 entwickelt sich immer mehr auch zu einem Problem Tiefensee. Nunmehr, so die Junge Union, sei es an allen gesellschaftlichen und politischen Kräften zusammenzustehen und gemeinsam für den Ausbau der A 8 zu kämpfen. „Dieses Thema geht uns alle an. Jetzt gilt es über alle Partei- und Einzelinteressen hinweg für die Zukunft unserer Heimat zu kämpfen“. Die Junge Union werde hierzu ihren Beitrag leisten und durch geeignete Aktionen auf die Einhaltung gegebener Versprechen dringen.

JU verleiht Wirtschaftspreis

Nördlingen (pm) – Bei der Firma D+P Dosier- und Prüftechnik in Nördlingen, dem Preisträger von 2006, fand die diesjährige Verleihung des Anton-Jaumann-Wirtschaftspreises statt. Er ging an das Deininger Unternehmen „Wagner Fahrzeugbau“.

Die Auszeichnung der Jungen Union Schwaben wurde bereits zum siebten Mal in Schwaben an innovative Firmen verliehen und ist dem Gedenken an den früheren bayerischen Wirtschaftsminister Anton Jaumann gewidmet. Der Preis wird von einer Jury vergeben und ist mit 1500 Euro dotiert.

JU-Kreisvorsitzender Christian Bauer (Kaisheim) begrüßte die Gäste und Bezirksvorsitzender Thorsten Freudenberger (Vöhringen) betonte, dass der Preis auch zeigen solle, dass der JU die heimische Wirtschaft am Herzen liege.

Nördlingens Bürgermeister Horst Sulzbach zeigte sich erfreut, dass erneut ein Rieser Unternehmen ausgezeichnet worden sei. Stellvertretender Landrat Franz Oppel betonte die Bedeutung der regionalen Unternehmen für die Wirtschaftskraft und das Arbeitsplatzangebot.

CSU-Landtagsfraktionschef Georg Schmid erinnerte an Anton Jaumann. Er habe für das Ries und ganz Bayern Großartiges und Bleibendes geleistet: „Der damalige Wirtschaftsminister blickte weit über seine Zeit hinaus und wir zehren noch heute von seine Visionen.“ Markus Ferber, Europaabgeordneter und CSU-Bezirksvorsitzender beglückwünschte den Preisträger und ermutigte die Junge Union den Wirtschaftspreis auch weiterhin zu verleihen. Es gebe noch viele starke Unternehmen in Schwaben.

In seinem Festreferat erinnerte Dr. Markus Glück (TCW) daran, dass „hier in der Region kleine aber feine Leuchttürme entstanden sind“, beflügelt durch Anton Jaumanns Mittelstandsförderungsgesetz. Von unschätzbarem Wert dabei sei das lokale Mitarbeiterpotenzial. Im Wettbewerb der Regionen seien diejenigen vorn, denen es am besten gelingt, ihre Kräfte zu bündeln und Chancen zu nutzen. Glück erinnerte auch daran, dass vor sechs Jahren mit dem Technologie Centrum Westbayern eine bedeutsame Keimzelle entstanden sei, die sich rasch zu einer schlagkräftigen Einrichtung entwickelt habe.

Im Umfeld sei ein leistungsfähiges Kontakt- und Partnernetz aus Bildungs-, Verwaltungseinrichtungen, Partnerfirmen, Geldgebern und Dachverbänden aufgebaut worden, das im Verbund Hilfe leiste und Kontakte vermittle.

Ministerialdirigent Klaus Jasper begründete als Jurymitglied die Auswahl des diesjährigen Preisträgers: „Mit der Firma Wagner Fahrzeugbau aus Deiningen ist es gelungen ein Unternehmen auszuzeichnen, das nicht nur den Anforderungen des Anton-Jaumann-Preises gerecht wird, sondern am Ende auch dem Geist von Anton Jaumanns Lebenswerk entspricht.“

Jasper schilderte die Entwicklung des Unternehmens, das heute 24 Mitarbeitern qualitativ hochwertige Arbeitsplätze biete. Besonders würdigte der Redner die Ausbildungsleistung der Firma. Mehrere Kammersieger und ein Abschluss mit Meisterprüfung belegten den Erfolg der Philosophie der „Eigengewächse“, die bei Wagner gefördert würden. Überzeugt habe die Jury zudem die Innovationsbereitschaft der GmbH. Zusätzlich sei als positiver Faktor die enge Zusammenarbeit mit Firmen der Region gewertet worden. Abschließend dankte Jasper der Jungen Union Schwaben für die Stiftung des Preises ganz im Sinne von Anton Jaumann.