JU verleiht Wirtschaftspreis

Nördlingen (pm) – Bei der Firma D+P Dosier- und Prüftechnik in Nördlingen, dem Preisträger von 2006, fand die diesjährige Verleihung des Anton-Jaumann-Wirtschaftspreises statt. Er ging an das Deininger Unternehmen „Wagner Fahrzeugbau“.

Die Auszeichnung der Jungen Union Schwaben wurde bereits zum siebten Mal in Schwaben an innovative Firmen verliehen und ist dem Gedenken an den früheren bayerischen Wirtschaftsminister Anton Jaumann gewidmet. Der Preis wird von einer Jury vergeben und ist mit 1500 Euro dotiert.

JU-Kreisvorsitzender Christian Bauer (Kaisheim) begrüßte die Gäste und Bezirksvorsitzender Thorsten Freudenberger (Vöhringen) betonte, dass der Preis auch zeigen solle, dass der JU die heimische Wirtschaft am Herzen liege.

Nördlingens Bürgermeister Horst Sulzbach zeigte sich erfreut, dass erneut ein Rieser Unternehmen ausgezeichnet worden sei. Stellvertretender Landrat Franz Oppel betonte die Bedeutung der regionalen Unternehmen für die Wirtschaftskraft und das Arbeitsplatzangebot.

CSU-Landtagsfraktionschef Georg Schmid erinnerte an Anton Jaumann. Er habe für das Ries und ganz Bayern Großartiges und Bleibendes geleistet: „Der damalige Wirtschaftsminister blickte weit über seine Zeit hinaus und wir zehren noch heute von seine Visionen.“ Markus Ferber, Europaabgeordneter und CSU-Bezirksvorsitzender beglückwünschte den Preisträger und ermutigte die Junge Union den Wirtschaftspreis auch weiterhin zu verleihen. Es gebe noch viele starke Unternehmen in Schwaben.

In seinem Festreferat erinnerte Dr. Markus Glück (TCW) daran, dass „hier in der Region kleine aber feine Leuchttürme entstanden sind“, beflügelt durch Anton Jaumanns Mittelstandsförderungsgesetz. Von unschätzbarem Wert dabei sei das lokale Mitarbeiterpotenzial. Im Wettbewerb der Regionen seien diejenigen vorn, denen es am besten gelingt, ihre Kräfte zu bündeln und Chancen zu nutzen. Glück erinnerte auch daran, dass vor sechs Jahren mit dem Technologie Centrum Westbayern eine bedeutsame Keimzelle entstanden sei, die sich rasch zu einer schlagkräftigen Einrichtung entwickelt habe.

Im Umfeld sei ein leistungsfähiges Kontakt- und Partnernetz aus Bildungs-, Verwaltungseinrichtungen, Partnerfirmen, Geldgebern und Dachverbänden aufgebaut worden, das im Verbund Hilfe leiste und Kontakte vermittle.

Ministerialdirigent Klaus Jasper begründete als Jurymitglied die Auswahl des diesjährigen Preisträgers: „Mit der Firma Wagner Fahrzeugbau aus Deiningen ist es gelungen ein Unternehmen auszuzeichnen, das nicht nur den Anforderungen des Anton-Jaumann-Preises gerecht wird, sondern am Ende auch dem Geist von Anton Jaumanns Lebenswerk entspricht.“

Jasper schilderte die Entwicklung des Unternehmens, das heute 24 Mitarbeitern qualitativ hochwertige Arbeitsplätze biete. Besonders würdigte der Redner die Ausbildungsleistung der Firma. Mehrere Kammersieger und ein Abschluss mit Meisterprüfung belegten den Erfolg der Philosophie der „Eigengewächse“, die bei Wagner gefördert würden. Überzeugt habe die Jury zudem die Innovationsbereitschaft der GmbH. Zusätzlich sei als positiver Faktor die enge Zusammenarbeit mit Firmen der Region gewertet worden. Abschließend dankte Jasper der Jungen Union Schwaben für die Stiftung des Preises ganz im Sinne von Anton Jaumann.

 

Veröffentlicht in Kreisverband.

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