Windräder am Dorfrand – Solarzellen auf den Dächern – Biogasanlagen in der Umgebung – Zukunft oder Landschaftszerstörung?

Fremdingen Unter diesem Motto informierten sich die Junge Union und die CSU aus Fremdingen bei der Gemeinde Wildpoldsried im Allgäu über Erneuerbare Energien. Das 2000 Einwohner große Dorf hat bereits vor über 10 Jahren intensiv in regenerative Energieträger investiert und versorgt sich heute nahezu vollständig selbst mit Energie.

Von Bürgermeister Arno Zengerle (CSU) persönlich in Empfang genommen, wurde den Besuchern unter anderem auch das Konzept der gemeindeeigenen Dorfheizung vorgestellt. „Es ist wirklich interessant zu sehen, was bewirkt werden kann, wenn alle an einem Strang ziehen“, meint JU-Vorsitzender Thomas Pollithy: In Wildpoldsried sind sowohl Bürger als auch Vereine an allen Projekten beteiligt und integriert. Auch die acht Windkraftanlagen beeindruckten die Besuchergruppe: „Wenn man bedenkt, wie viel Energie durch diese Anlagen erzeugt wird, sieht man darin wirkliches Potential in der zukünftigen Energieversorgung!“, ist sich Alois Miller (CSU-Vorsitzender Fremdingen) sicher. Trotz aller Begeisterung dürfe man jedoch nicht vergessen, dass im Fremdinger Gemeindegebiet windtechnisch andere Voraussetzungen herrschten: Laut Energieatlas beträgt die mittlere Windgeschwindigkeit um Fremdingen lediglich ca. 5-6 m/s und machen Windkraft in dieser Region vorerst weniger wirtschaftlich. (tp)

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