Junge Union informiert über Netzausbau

Donauwörth – Der JU-Kreisverband Donau-Ries lud mit dem Vortrag „Flaschenhals Netz – Stromnetz, quo vadis?“ zur Expertendiskussion

 

Hintergrund sind die derzeitigen Planungen des hiesigen Übertragungsnetzbetreibers, laut denen eine der im Zuge des Netzausbaus zusätzlich benötigten Hochspannungsleitungen durch die Region Nordschwaben führen soll (RN/DZ vom 01.06.2012). „Wir müssen uns deshalb mit dem Zukunftsthema Stromnetz auseinandersetzen, auch und gerade in der Jungen Union“, so Steffen Dollmann (Deiningen). Dipl.-Ing. K. Sontag, langjähriger Leiter der Direktion Netzmanagement der Stadtwerke Augsburg Netze GmbH, konnte den Teilnehmern in einem Informativen Vortrag die technischen Hintergründe der Stromnetze erläutern. „Wir werden um solche Stromautobahnen nicht herumkommen“, so die Meinung des Experten. Wichtig sei jedoch, die Energieübertragung als Ganzes zu sehen und so die Möglichkeit, das Gasnetz zu nutzen, nicht auszuschließen. „So könnte der notwendige Ausbau des Stromnetzes reduziert werden“, stellt Verena Rossmanith (Reimlingen) fest.

 

Koordination des Ausbaus notwendig

„Es ist von großer Bedeutung, dass die Maßnahmen der einzelnen Beteiligten abgesprochen und organisiert werden“, fasst Thomas Pollithy (Fremdingen) die anschließende Diskussion zusammen. Derzeit gebe es viele einzelne Akteure, die jeder für sich Maßnahmen planten. „Das Gesamtprojekt Netzausbau ist aber nur durch eine übergeordnete Koordination zu schaffen. Es muss klar sein, wer den Hut aufhat!“, so der Hinweis des langjährigen Netzexperten K. Sontag. Die Veranstaltung fand großen Anklang im Kreisverband der CSU Donau-Ries sowie der Arbeitsgemeinschaft „Arge Neue Energie Schwaben“.

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