JU Donauwörth besucht AKW

Immer wieder fand sich in den politischen Stammtischen der Jungen Union Donauwörth in den vergangenen Monaten das Thema der zurzeit öffentlich so heiß diskutierten Laufzeitverlängerung für deutsche Atomkraftwerke.

Die verschiedenen Standpunkte kritisch zu erörtern bedeutete für die politisch engagierten Jugendlichen des Ortsvereins auch, sich den Betrieb und die Technik eines AKWs vor Ort anzusehen. Dazu bot sich nun eine Gelegenheit. Der Arbeitskreis Sicherheitspolitik Donau Ries der CSU eröffnete den JU-Mitgliedern die Möglichkeit, gemeinsam das Kraftwerk in Gundremmingen zu besuchen. So fanden sich insgesamt zwölf Personen am 12. März im Informationszentrum des Kraftwerkes ein, um der fundierten und ausführlichen Einführungsveranstaltung zu lauschen. Hierbei wurden technische, organisatorische aber auch politische und umweltrelevante Faktoren eingehend vorgestellt und mittels modernster Präsentationstechnicken veranschaulicht. Auch war eine Kamera-Live-Schaltung in den Kontrollraum möglich. Im Rahmen dieser Einführung bot sich anschließend auch die Gelegenheit, die politische Diskussion der Laufzeitfrage erneut aufzugreifen und mit den eben vermittelten Fakten konkreter zu gestalten. Als sehr interessant erwies sich dabei auch der Austausch zwischen den Mitgliedern des Arbeitskreises und der Jungen Union.


Anschließend an diesen theoretischen Teil stand die praktische Besichtigung des Maschinenhauses sowie des Reaktorgebäudes des Blocks B auf dem Programm. Die Besucher konnten sich somit vor Ort und ganz konkret von den theoretisch vermittelten Gegebenheiten, vom Ablauf und selbstverständlich auch den Sicherheitsmaßnahmen des Werkes überzeugen. Falsche Vorstellungen, beispielsweise über Räume in denen strahlungsbedingt ausschließlich Roboter arbeiten und ähnliches, verschwanden ebenso, wie bei einem Großteil der Gäste auch die Skepsis gegenüber der ausreichenden Sicherheit eines AKW. Beeindruckt zeigten sich alle von der geringen Strahlenbelastung, die mittels amtlich vorgeschriebenem Messgerät während des gesamten Aufenthalts im Werk festgehalten wurde, führte die Besichtigung doch selbst an den Rand eines Wasserbeckens mit bereits verbrauchten Brennelementen.


Im Anschluss an die Führung gab es nochmals kurze Gelegenheit zur Aussprache mit den Referenten des Kernkraftwerkes, denen Franz Messmer, seines Zeichens Vorsitzender des AK Sicherheitspolitik, und Jonathan Schädle, Vorsitzender des Ortsvereines Donauwörth der JU, herzlich für den informativen Nachmittag dankten, den beide äußerst gelungen fanden. Gegenseitig verständigten sich die Vorsitzenden außerdem, weiterhin derartige Aktionen, wo es sich anbiete, gemeinsam durchzuführen. Die fruchtbaren Diskussionen und Gespräche gäben dazu Anlass, so Schädle.    

Landrat Stefan Rössle zu Gast bei JU Nördlingen

Eine echte Herzensangelegenheit des Donau-Rieser Landrats Stefan Rößle ist das Entschuldungskonzept, mit dessen Hilfe der Landkreis bis 2013 schuldenfrei werden sollte. Doch bei den diesjährigen Haushaltsverhandlungen konnte er nicht einfach an dieser Strategie festhalten, da die Weltwirtschaftskrise in den Städten und Gemeinden vor Ort angekommen ist und zudem wichtige Investitionen gerade in den Bereichen des Straßenbaus und der Bildung zu tätigen sind.

Da sowohl die Entschuldung als auch die Bildung vor allem Themen für die jüngeren Generationen sind und die Zukunft betreffen PuTTYgen Download , war es für die Junge Union Nördlingen mit ihrer Vorsitzenden Maximiliane Koch erfreulich, Stefan Rößle zu einem politischen Stammtisch begrüßen zu dürfen. Der Landrat betonte dabei, dass er immer wieder gern zur JU in die Große Kreisstadt komme. Neben den interessierten Mitgliedern der Nachwuchsorganisation war auch Kreisrat Roland Wundel mit von der Partie, der erst vor kurzem aus Altergründen aus der Jungen Union ausgeschieden ist.

 

Mit verschiedenen Diagrammen machte Stefan Rößle sein Ursprungsvorhaben, den Abbau der gesamten Schulden in Höhe von knapp 25 Mio. Euro innerhalb von sechs Jahren, deutlich. Nach einem zielstrebigen Einhalten in den ersten Jahren sei aber in den Haushaltsdebatten 2010 bald klar geworden, dass ein striktes Verfolgen des Entschuldungsplans nicht ohne Investitionskürzungen oder Belastungen für die von der Krise geschwächten Städte und Gemeinden verlaufen könnte, so der Landrat. Der letztlich im Kreistag mit Ulrich Lange ausgefochtene Kompromiss sehe nun zwar statt ursprünglich geplanten 4,5 Millionen Euro nur noch 2,5 Millionen Euro Tilgung im Haushaltsjahr 2010 vor, lasse aber auch die wichtigen Investitionen zu. Erfreulich ist zudem allemal, dass der Schuldenstand nun innerhalb von drei Jahren halbiert werden konnte.

 

Die Junge Union war sich in dem recht lebhaften Gespräch mit Stefan Rößle einig, dass gerade für die Zukunft der Schuldenabbau im Landkreis von Vorteil ist, dass es aber gut ist, dass die geplanten Maßnahmen, z.B. an der Berufsschule oder dem Theodor-Heuss-Gymnasium, nicht vernachlässigt werden. Schließlich ist auch die Bildung eines der Themen, die für die jungen und kommenden Generationen von immenser Bedeutung sind.

 

JU Nördlingen besichtigt Glas Trösch

Seit dem vergangenen Sommer fällt Nördlinger Reuthebogen ein riesiger Glaspalast auf, der in seiner architektonischen Umsetzung genau die Firma repräsentiert, die er beherbergt. Die Firma Glas Trösch betätigt sich in der Herstellung und Veredlung von Flachglasprodukten für den Innenausbau, für Fenster und Fassaden sowie die Produktion von Isolier- und Sicherheitsgläsern aller Art.

 

Für die Junge Union Nördlingen war das Grund genug, diese für die Stadt durchaus wichtige Firma mit ihren vergrößerten Produktionsflächen einmal zu besichtigen. Zahlreichen Mitgliedern der JU sowie auch einigen Interessierten der CSU, darunter der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Nördlingen, Helmut Guckert, zeigte der Geschäftsführer Hermann Zischler nicht nur die drei Produktionshallen für Isolier-, Einscheibensicherheits- und Verbundsicherheitsgläser, sondern erläuterte auch, dass sich die Gläser aus Nördlingen bundesweit finden. Repräsentative Beispiele hierfür sind zum Beispiel das Sony-Center in Berlin oder das Porsche-Museum in Stuttgart.

 

Von den vielen unterschiedlichen farbigen, gemusterten oder verspiegelten Gläsern in allen erdenklichen Größen und Formen für den Innen- und Außenbereich zeigten sich die Unionler sehr beeindruckt, für die die Einblicke in den Betrieb von Glas Trösch wirklich interessant waren.