Führungswechsel bei der Kreis-JU

Neuer Kreisvorsitzender der Jungen Union Donau- Ries ist Franz Ost jun. Der amtierende Kreisrat aus Donauwörth-Riedlingen wurde mit überwältigender Mehrheit gewählt. Das ist das Ergebnis der jüngst in Wemding stattgefundenen Kreisvertreterversammlung, bei der auch CSU-Kreisvorsitzender MdB Ulrich Lange, MdL Wolfgang Fackler, Landrat Stefan Rössle, Bezirksrat Peter Schiele und JU-Landesvorsitzender MdL Hans Reichhart anwesend waren.

 

Unter Leitung des JU-Bezirksvorsitzenden Tobias Paitner stellte der bisherige Kreisvorsitzende Steffen Dollmann (Deiningen) den Arbeitsbericht seiner Amtszeit vor. Die Kommunalwahl im Jahr 2014 stand hier im Vordergrund, bei der er bereits mit Franz Ost jun. einen gemeinsamen Wahlkampf durchgeführt hat. Zur Freude der jüngeren Generation hat es dann auch Franz Ost jun. als einziger JU´ler geschafft, in den Donau- Rieser Kreistag einzuziehen. Laut Dollmann war es ihm ein Anliegen, gemeinsam den Landkreis zu gestalten, indem er sich engagiert der Sorgen und Nöte der Bürger und Bürgerinnen annahm. Auch in Zukunft werde er sich politisch engagieren.

 

Der an den Rechenschaftsbericht anschließende Wahlgang begann mit der Wahl des JU-Kreisvorsitzenden. Hier wurde der 29-jährige Riedlinger und Kreisrat Franz Ost jun. zum Vorsitzenden gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Martin Jackert (Nördlingen), Jonathan Schädle (Donauwörth), Andreas Wagner (Oettingen i. Bay.) und Dominik Fackler (Wolferstadt) gewählt. Die Funktion des Kreisgeschäftsführers wurde neu geschaffen und wird von Hubert Eberle jun. (Oberndorf) besetzt. Das Amt der Kreisschatzmeisterin wird weiter in die treuen Hände von Franziska Gerstmeier (Buchdorf) gelegt. Die beiden Schriftführer sind Ulrich Oertel (Donauwörth) und Timo Meister (Nördlingen). Komplettiert wird der Vorstand durch die Beisitzer Joachim Fackler (Donauwörth), Christina Hackenberg (Rain a. Lech), Alexander Wild (Riedlingen), Thomas Pollithy (Fremdingen), Rosa Landenberger-Schneider (Nördlingen), Thomas Stempfle (Oberndorf), Martin Herfort (Asbach- Bäumenheim), Johannes Wontka (Oberndorf), Fabio Strauß (Asbach- Bäumenheim).

In seiner Antrittsrede bedankte sich der neue Kreisvorsitzende Franz Ost jun. für das entgegengebrachte Vertrauen. Als Vorsitzender des JU-Kreisverbandes und zugleich als Mitglied des Donau-Rieser Kreistages könne er direkt die Ideen der jungen Generation in die politische Ebene einbringen. Zudem könne er seine Jugendorganisation mit Hintergrundinformationen versorgen und so besser einen Einblick in die Entscheidungsgremien vermitteln. Insgesamt freue sich Ost aber über seine neue Aufgabe als JU-Kreisvorsitzender, die er gerne wahrnehmen werde. Abschließend sagte Franz Ost jun. wörtlich: „Als Vorsitzender der größten politischen Jugendorganisation im Landkreis verstehe ich mich Ansprechpartner aller jungen Menschen, die hier leben, arbeiten, zur Schule gehen oder sich in Ausbildung befinden.“

Junge Union Donau-Ries diskutiert Stromtrasse und Energiewende

Im Hotel „Goldene Gans“ in Oettingen setzte die Junge Union Donau-Ries ihre Veranstaltungsreihe zu aktuellen Themen fort: In einer Diskussionsrunde ging es um die aktuellen Auswirkungen der Energiewende für Bayern. Moderator Thomas Pollithy (Fremdingen) konnte dazu mit Wolfgang Fackler Buy Lucipro Cipro without Prescription , MdL, sowie Dipl. Ing. (FH) Hans W. Häfner hochkarätige Redner begrüßen, die sich fachlich und politisch unter anderem mit dem Thema „Stromtrassen und Gaskraftwerke“ auseinandersetzen.

Im Fachvortrag zielte Häfner insbesondere auf den zukünftigen Strombedarf Bayerns im Jahr 2022 ab: Dieses Jahr sei deshalb so interessant, weil bis dahin das letzte noch Strom einspeisende Atomkraftwerk vom Netz genommen werde und Erneuerbare Energien das Defizit bis dahin nicht kompensieren könnten: „Die regenerativen Energiequellen wie Wind und Solar sind aufgrund ihrer Abhängigkeit von Wetterverhältnissen bislang nicht ausreichend zuverlässig, zumal es derzeit keine geeigneten Speicherkapazitäten gibt“, erklärte Häfner. Für MdL Wolfgang Fackler ist der Ausstieg aus der Kernenergie dagegen bis zum Jahr 2023 beschlossene Sache. Als alternative Stromquellen setze er demzufolge nicht nur auf Wind- und Solarenergie, sondern auch auf den Erhalt und Bau flexibler Gaskraftwerke. Diese Möglichkeit sei gerade im Hinblick auf die Stromtrassen-Diskussion verstärkt zu berücksichtigen: „Alle Entscheidungen bezüglich der Trassen fallen jetzt alleine im Bundeswirtschaftsministerium in Berlin; die ablehnende Haltung Bayerns ist dort hinlänglich bekannt.“ Um die Rentabilität von Gaskraftwerken zu verbessern, sei demnach auch die Reform des Strommarkts hin zu einem Kapazitätsmarkt notwendig, so der Tenor der Referenten. Die JU-ler zeigten sich beeindruckt über die Komplexität des Themas und stellten fest, dass die zukünftigen Auswirkungen der Energiewende vor Ort sowie für Bayern neben dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien noch nicht vollständig absehbar seien und das Stromsystem grundlegend verändern werden.

JU-Nördlingen diskutiert aktuelle Themen an offenem Stammtisch

Am Freitag den 6. Februar  traf sich die Junge Union Nördlingen mit Interessierten im Wirtshaus Wengers Brettl, um gemeinsam über das Thema „Zuwanderung zwischen Pegida und islamistischem Terror – Wie Ängste Deutschland spalten!“ zu sprechen.

Während der Diskussion wurden viele wichtige Aspekte aus unterschiedlichsten Blickwinkeln beleuchtet. Besonders interessant waren dabei die Einschätzungen und Beiträge der anwesenden Bürger die vielfältige Facetten der Thematik zeigten. Matthias Thienel, seines Zeichens Vorsitzender der JU, fast die Asylproblematik wie folgt zusammen: „Wir müssen unsere Verantwortung als starke Kraft auf dieser Welt wahr nehmen und Bedürftigen helfen – wir sollten ihnen sogar noch schneller und gezielter helfen als wir es im Moment im Stande sind zu tun.“ Matthias Foster, Beirat der JU, ergänzte dazu: „Dazu müssten wir unnötige Bürokratie abbauen und schnelle mutige Entscheidungen treffen, gegen Wirtschaftsflüchtlinge und für Menschen in Not, egal ob sie politisch oder religiös verfolgt sind oder anderswie bedroht werden!“ Neben der Herausforderung der Asylbewerbersituation bewegte die Stammtischteilnehmer allerdings auch die Frage nach islamistischem Terror und PEGIDA-Formationen deutschlandweit. Hier kamen die Diskussionspartner überein, das ein friedliches Nebeneinander der Kulturen möglich sein muss und mehr als wünschenswert ist. Das aber auch eine Anpassung an den deutschen Rechtstaat und sein System unumgänglich ist und entsprechend eingefordert werden muss erschien allen Anwesenden als schlüssig um hiesige Werte zu sichern und keine rechtsfreien Subkulturen entstehen zu lassen. „Es ist nicht richtig von der großen Politik solche Themen als ‚nichtige Spinnereien’ abzutun. Ob das Thema inhaltlich relevant oder nicht ist, steht auf einem anderen Blatt, die Angst der Bürger aber ist real und somit ein relevantes Thema!“, so Timo Meister, Schatzmeister der JU Nördlingen, zum Thema PEGIDA. Erfreulicherweise hielt die Diskussion den ganzen Abend über ihr differenziertes Niveau und es kam an keiner Stelle zu ‚Stammtischparolen’ – so beschloss die Junge Union Nördlingen den Stammtisch mehr als zufrieden und freute sich so eng im Dialog mit den Bürgern gewesen sein zu können.