Erfolgreiche Donau-Rieser bei Bezirksvorstandswahlen

 Vöhringen/Donauwörth/Nördlingen| mk | Im Jahr der internen Durchwahlen wurde auch der Bezirksvorstand der Jungen Union Schwaben neugewählt.

 

In Vöhringen waren die Bezirksdelegierten zusammengekommen, um einerseits Thorsten Freudenberger, den bisherigen Bezirksvorsitzenden, zu verabschieden, da er aus Altersgründen aus der JU ausscheiden musste, aber um andererseits auch seine Nachfolge zu bestimmen. Zunächst blickte der scheidende Vorsitzende auf seine Amtszeit zurück und betonte, dass die Junge Union stets Bewährtes fortgeführt und Neues gewagt habe, was auch Schwabens Europa-Abgeordneter und CSU-Bezirksvorsitzender Markus Ferber bestätigte. Er forderte die Anwesenden auf, die nächsten vier Jahre ohne Wahlen zu nutzen, um der Politik neue Impulse zu geben.

 

Zum neuen Bezirksvorsitzenden wurde Alexander Kolb aus dem Landkreis Augsburg-Land bestimmt; der 33jährige Berufsschullehrer hatte bereits seit 2005 als Stellvertretender Bezirksvorsitzender die JU Schwaben mitgeprägt. Für seine Amtszeit hat er sich vorgenommen, vor allem schwäbische Themen zu spielen und sich für die Belange der jungen Generation einzusetzen.

 

Große Veränderungen gab es bei Stellvertretern; lediglich Stefan Wölfle aus Donauwörth wurde in seinem Amt bestätigt (rechts). Zum neuen Bezirksgeschäftsführer wurde Steffen Dollmann (links) aus Deiningen bestellt; Maximiliane Koch (Mitte) aus Nördlingen, wurde erneut zur Beisitzerin gewählt.

Der Kreisvorsitzende der JU Donau-Ries, Christian Bauer, der kraft Amtes selbst Mitglied im Bezirksvorstand ist, zeigte sich mit dem Ergebnis sichtlich zufrieden. Er selbst wird im Laufe des Monats als Beisitzer für den Landesausschuss der JU Bayern kandidieren.

 

Insgesamt freuen sich alle vier Donau-Rieser auf die Zusammenarbeit mit Alexander Kolb sowie dem restlichen Bezirksvorstand. 

Neuer JU-Chef setzt auf schwäbische Themen

Vöhringen/Schwaben – Der 33jährige Berufsschullehrer Alexander Kolb aus Untermeitingen (Landkreis Augsburg) ist zum neuen schwäbischen Bezirksvorsitzenden der Jungen Union gewählt worden. In seiner Antrittsrede versprach er vor allem „schwäbische Themen“ zu spielen wie sein Vorgänger. Thorsten Freudenberger aus Vöhringen hatte das in seiner Amtszeit auch so gehalten. Er musst die Funktion aufgeben, weil er mit 35 die Altersgrenze der Jungunionisten erreicht hatte. Die Delegierten wählten Margit Munk aus Günzburg, Jürgen Bäurle aus dem Unterallgäu, Stefan Wölfle aus Donauwörth und Mathias Hotz aus Lindau zu den Vertreern des neuen Vorsitzenden. Zum Bezirksgeschäftsführer wurde Steffen Dollmann (Donau-Ries) bestellt.

Bei der Bezirksversammlung im Cardijn-Haus in Vöhringen verabschiedeten die Delegierten Freudenberger mit lang anhaltendem Beifall. Der scheidende Vorsitzende hatte darauf verweisen können, dass seine Forderung nach Verjüngung der CSU-Mandatsträgerschaft auf regionaler Ebene erfolgreich war. Drei aus der Jungen Union, darunter er selbst, waren zu den Kreisvorsitzenden der Mutterpartei gewählt werden.120 kommunale Mandate konnten in Schwaben von JU-Kandidaten erobert werden. Auf Landes- und Bundesebene sei der Generationswechsel noch nicht erfolgt. Freudenberger sah rückblickend auf seine Amtszeit „Rasanz und Umbruch“ mit vier Wahlkämpfen, drei CSU-Vorsitzenden und drei verschiedenen Ministerpräsidenten. „Hätte man auf die Forderungen der JU, nämlich die personelle Erneuerung als ständigen Prozess zu begreifen, früher gehört, hätte man Manches einfacher gestalten können.“ Die Schwäbische Junge Union habe „Bewährtes fortgeführt und Neues gewagt“, darunter viele Großveranstaltungen. Autobahnausbau, Elektrifizierung der Bahnlinie München-Lindau, Ausbau der europäischen Bahnmagistrale Paris-Bratislava (über Ulm und Augsburg) setzte er als Ziele. Die aktuell entbrannte Diskussion um die Umbenennung der IHK auf den Begriff Allgäu ist für ihn unverständlich. Seinen Mitstreitern im Vorstand sagte er Dank. Schwabens Europa-Abgeordneter und CSU-Bezirksvorsitzender Markus Ferber bescheinigte der Jungen Union, „ein Aktivposten zu sein, auf den der Bezirk bauen kann.“ Er forderte seine Zuhörer im Cardijn-Haus auf, die nächsten vier Jahre ohne Wahlen zu nutzen, der Politik neue Impulse zu geben. Freudenberger sagt er Dank für die intensive Mitarbeit bei der Ausformulierung des Schwabenprogrammes. Die Sanierung öffentlicher Finanzen nach der Bewältigung der Krise ist für den bayerischen Landesvorsitzenden der JU, den Bundestagsabgeordneten Stefan Müller aus Erlangen, wichtiges Ziel bundesdeutscher Politik, damit die junge Generation nicht auf lange Zeit die Schulddienstlast der Investitionsprogramme tragen muss. Er forderte die Delegierten auf, sich voll in den Bundestagswahlkampf einzubringen, um in Berlin eine bürgerliche Koalition zustande zu bringen.

Die weiteren Ergebnisse der Bezirksneuwahlen: Timmy Niehoff (Kempten) wurde zum Schatzmeister, Thomas Juppe (Aichach-Friedberg) und Hansi Reichart (Günzburg) bekleiden künftig das Amt des Schriftführers. Komplettiert wird der Bezirksvorstand von Maximiliane Koch (Donau-Ries), Carolin Oberlander (Kempten), Robert Fässler (Oberallgäu), Johanes Deil (Neu-Ulm), Michael Braun (Lindau), Stefan Baisch (Günzburg), Ralf Kindelmann (Dillingen) sowie Matthias Götz (Augsburg-Land) als Beisitzer. Dem Bezirksausschuss gehören des weiteren Christina Schmid (Dillingen), Christoph Baur (Memmingen), Mike Hammermayer (Unterallgäu), Felix Wobst (Ostallgäu), Stephan Schwarz (Günzburg) sowie Max Poppe (Augsburg-Land) an.

 

Christian Bauer bleibt JU-Kreisvorsitzender (19.04.2009)

Christian Bauer (Kaisheim) wurde als Kreisvorsitzender der Jungen Union Donau-Ries bei vor kurzem abgehaltenen Neuwahl einstimmig bestätigt. Bei der in der Wemdinger Wallfahrtsgaststätte stattfindenden Delegiertenversammlung kamen 76 Mitglieder der JU-Ortsverbände zusammen, um eine neue Kreisvorstandschaft zu wählen. Bürgermeister Dr. Martin Drexler hieß die zahlreich erschienenen Gäste in Wemding willkommen.

 

Christian Bauer verwies in seinem Rechenschaftsbericht auf die Höhepunkte der letzten zwei Jahre. Natürlich sei auf die Kommunalwahl im Jahr 2008 verwiesen, bei der insgesamt 14 Mitglieder der Jungen Union Donau-Ries den Sprung in den Gemeinde- oder Stadtrat schafften. Daneben zogen erstmals Jörg Schwarzer (Nördlingen) und Roland Wundel (Deiningen) in den Kreistag. Als weiteren Höhepunkt konnte Bauer über die Verleihung des Anton-Jaumann-Preises berichten, der 2008 erneut an ein Donau-Rieser Unternehmen (Fahrzeugbau Wagner, Deiningen) vergeben wurde. Zu einer beliebten Veranstaltung der Kreis-JU ist der Neujahrsbrunch geworden, der inzwischen zum wiederholten Mal in Wemding stattfand. Anfang des Jahres 2009 hatte die Kreis-JU in 17 Ortsverbänden einen Mitgliederbestand von 480 Mitgliedern. „Tendenz steigend“, so Bauer. Denn weitere Gründungen von JU-Ortsverbänden seien in Aussicht. Besonders stolz sei Bauer auch über die vor kurzem gegründete Schüler-Union.

 

Nach Entlastung der Vorstandschaft und des Kassiers Michael Lechner, der als Schatzmeister die vergangenen Jahre hervorragende Arbeit geleistet hat, schritt man zu den Neuwahlen unter Leitung von Ulrich Lange und Reinhold Bittner. Christian Bauer und seine Stellvertreter Steffen Dollmann (Deiningen) und Michael Mirna (Huisheim) wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Neu als Stellvertreter fungiert nun Otto Uhl jun. aus Bäumenheim. Joachim Fackler (Donauwörth) wurde einstimmig als Schriftführer bestätigt. Neu im Amt des Schatzmeisters ist Mathias Böck (Bäumenheim). Als Beisitzer wurden gewählt Martin Dirr, Martin Endress, Stefan Friedel, Werner Krumschmid, Franz Ost, Yvonne Schneid, Florian Schweinböck, Veronika Stolz, Nicole Wenninger, Stefan Wohlfrom.

 

 

Bauer zeigte sich mit dem Verlauf der Wahl zufrieden: „Nicht nur in der CSU, sondern auch in der JU wird der Generationenwechsel vorangetrieben.“ Bauer bedankte sich bei den ausgeschiedenen Vorstandsmitlgiedern Stefan Wölfle und Michael Lechner, für deren geleistete Arbeit der vergangenen Jahre. Franz Oppel wies in seinem Grußwort auf die Kommunalwahlen gezeigt hatten, dass es notwendig ist dass jüngere auch Verantwortung in Stadt und Gemeinden übernehmen. Lange und Bittner zeigten sich über die Abstimmungen erfreut: „Die Ergebnisse seien nicht nur Auftrag für die nächsten zwei Jahre, sondern auch Zeugnis der vergangenen zwei Jahre.“

 

Edmund Ratka (Europakandidat) fügte in seinem Grußwort noch die Bedeutung der kommenden Europawahl für die CSU mit an, und rief alle anwesenden auf, ihn aktiv im Wahlkampf zu unterstützen und falls einer nicht selbst am Wahltag 07.06 daheim wäre doch die Möglichkeit der Briefwahl zu nutzen.